Autor: Klaus Wenzel

Antonija Pacek „Soul Colours“

Solo-Klaviermusik mit Anklängen an Einaudi, Jarrett oder Satie mit bisweilen ‚romantischen‘ Elementen. Schön anzuhören und Balsam für gestresste Ohren.

Aidan Knight „Small Reveal“

Aidan Knight "Small Reveal"

Nur teilweise gelungene Mischung aus Singer-Songwriter-Musik, Indie-Pop und überarrangierten Klangwelten. Ein bisschen weniger wäre mehr gewesen.

Boy George „This Is What I Do“

Boy George "This Is What I Do"

Das „Karma Chameleon“ mit ungewohnt selbstkritischen Texten und gewohnt entspannten Tönen. Gerade so „Eighties“, dass die alten Fans nicht verprellt werden und so aktuell, dass neue Hörer nicht vor lauter „Retro“ nach zwei Songs abstellen. Gut gemachter weißer Soul und Reggae.

The Men „Tomorrow’s Hits“

Geläuterte Noise-Rocker und Punks auf den Spuren des Übervaters Tom Petty und anderer Helden des amerikanischen Songsbooks. Eingängig, melodisch, nostalgisch und unterhaltsam. Vielleicht wirklich der eine oder andere Hit von morgen dabei.

Various „Ayku: Songs of Gastarbeiter Vol. 1“

Compilation des „Trikont“-Labels mit Songs türkischstämmiger Musiker von den frühen Siebzigern bis zu den Neunzigern. Von Agit-Pop über Anadolu-Pop zu World und Disco-Folk. Mal kämpferisch, mal „exotisch“, mal tanzbar.

Thea Hjelmeland „Oh, the Third..“

Leicht angeschrägtes Debüt einer jungen norwegischen Sängerin und Multi-Instrumentalistin. Von Kate Bush-Einflüssen über Chanson hin zu Björk-artigen Klängen.

Ane Brun „Rarities“

Ane Brun "Rarities"

Ane Bruns zweite Sammlung mit Coversongs und unveröffentlichtem Material zum zehnjährigen Jubiläum in diesem Jahr. Trotz mancher „Ausrutscher“ in niedliche oder seichte Gefilde ein guter Griff, denn Ane Brun hat eine tolle Stimme und verleiht manchen bekannten Songs eine bestechende Qualität.