
Sie müssen großen Spaß gehabt haben. Anders sind die neckischen Albernheiten nicht zu erklären, mit denen sich der finnische Electro- und Jazzmusiker und seine beiden Mitstreiter bei ihrer Reise zu Afrobeat und Bee Gees vergnügen.
Heute ergründet man historische Figuren nicht mehr über ein geradlinig erzähltes Biopic, sondern bettet ihren Werdegang in eine andere Story ein. Wie Mathieu Almaric in „Barbara“ hat sich auch Shirin Neshat für eine Spurensuche entschieden. Doch im Film der iranischen Künstlerin und Filmemacherin ist allenfalls die Musik ein Grund für Begeisterung – und diese ist durch den Rest des Films ein schwer verdientes Amüsement.