Schlagwort: Rock

Sallie Ford & The Sound Outside „Untamed Beast“

Sallie Ford [rating=4] Sallie Ford hat den Rock’n’Roll.

Motto: Ich brauche keinen Ehering, keine falschen Versprechen, ich will mich nur im Bett mit dir herumwälzen. Eine ebenso klare wie erfrischende Aussage, die andererseits recht zeitlos ist: Girls just want to have fun.

Auch wenn die Anfangszwanzigerin aus Portland, Oregon, aussieht wie Tante Ingrid 1963 – Hornbrille, grellroter Schmollmund, fluffige Kleidchen –, sollte man sich nicht täuschen: Ms. Ford und ihre drei Jungs haben den Backing-Katalog des Rock’n’Roll ausgiebig studiert. Hier klingt die Surf-, dort die Twang-Gitarre, das Schlagzeug kommt stets direkt, und der Gesang zitiert durchaus mal die beiden Damen der B 52s. Die Songs verströmen zumindest teilweise die raue Energie der Zweispur-Aufnahmen aus den Sun-Studios, was sich vermutlich einfacher anhört, als es bei der Produktion war. Vielleicht haben Sallie Ford und ihre Band die Songs in wenigen Takes eingespielt. Ihr Sound zumindest kommt recht natürlich aus den Boxen.

Auf ihrem zweiten Album präsentiert das Quartett elf durchweg kurze Songs, was die Spieldauer von „Untamed Beast“ auf ein angenehmes Zeitmaß begrenzt. Wer braucht schon Alben, die sechzig Minuten oder länger sind?
Das Themenspektrum der Songs dreht sich im Wesentlichen um das Leben einer jungen Frau, wobei natürlich die Klassiker „Sex“ („Roll Around“), Rock’n’Roll („Rockability“) ebenso ausgiebig wie augenzwinkernd besungen werden. Nur die „Drugs“ bleiben, dem Song „Addicted“ zum Trotz, außen vor. Dafür ersetzt Sallie Ford die chemische Keule durch Lebensfreude und Adrenalin. Und nicht zuletzt bekommen die dummen, großmäuligen Jungs, die jahrzehntelang über zickige Mädchen gesungen haben, jetzt in „Lip Boy“ ihr Fett ab.

„Untamed Beast“ bietet durchweg Gute-Laune-Musik. Sallie Ford hat eine gute Stimme, die Songs sind abwechselungsreich und die Rockabilly-Attitüde mit Country, Blues und modernen Einsprengseln ist äußerst unterhaltsam. Let’s party.

 

(Foto: Fargo)

Les Reines Prochaines „Blut“

reines_prochaines_blut[rating=3] Sinn oder Unsinn, das ist hier keine Frage. Die Basler Frauengruppe ist heute so unorthodox wie vor 25 Jahren.

Ein bisschen Balkangedöns, ein wenig Schlager-Schunkelgroove; deutsch-englisch-spanisches Sprachgemisch und viel Nonsens. Die Reines Prochaines erzählen von banalen Begebenheiten („Die Hecke“), Phänomenen des Alltags („Kreisel sind rund“) und erklären ganz dialektisch die Frage nach der Eigentümlichkeit des Menschen („Identität“). Das verströmt den Geist von Dada und Punk und ist heute so unorthodox wie vor 25 Jahren.

Die Köpfe der Reines Prochaines stecken noch immer in der Zeit der genialen Dilettanten. Es wirkt, als ob die Reines Prochaines nur in dem unvermeidbaren Maß besser geworden sind, das die wiederholte Beschäftigung mit den Instrumenten zwangsläufig mit sich bringt. Trotz Alterns bringen sie keine Lebensweisheiten schon gar kein frühes Alterswerk. Und wie ihnen kein Thema zu nebensächlich ist, um sich ihm ausgiebig zu widmen, halten sie sich auch stilistisch alles offen – die Mariachi-Imitation („Bliss“) ebenso wie die freejazzige Kakophonie („Shila“) oder der strenge Duktus von Brechts „Einheitsfrondlied“ („Identität“). »Wir machen keinen Unsinn, wir machen keinen Sinn – wir gehen so mehr um den Sinn herum; weil das Leben so ist«, hat Muda Mathis, eine der Gründerinnen, dem Kunstmagazin Monopol erklärt. Vergessen zu erwähnen hat sie, wie lustvoll sie sich dem Umschreiten von Sinn und Unsinn hingeben.

Bisherige Rezensionen zu Les Reines Prochaines auf schallplattenmann.de

Offizielle Webseite von Les Reines Prochaines

(Foto: Les Reines Prochaines)

Led Zeppelin „Celebration Day“

Led Zeppelin
[rating=5] The Band Remained The Same.

Es gibt nur eine Band: Led Zeppelin. Und auch wenn man es weniger überspitzt formuliert (was ich ehrlich gesagt tue), so kommt man nicht umhin der möglicherweise einflussreichsten Rockband aller Zeiten seinen Respekt zu zollen.

Led Zeppelin sind Rock-Geschichte, ihre Alben für Generationen von Musikfans wahre Kultobjekte, ihre Live-Auftritte sind immer noch legendär. Seit dem Tod des Drummers John Bonham hofften die Fans auf eine Reunion, hofften darauf, die Band zumindest einmal noch live erleben zu dürfen. Dieser Herzenswunsch ging am 10. Dezember 2007 endlich in Erfüllung, als man im Rahmen einer Charity-Show zu Ehren des verstorbenen Atlantic-Gründers Ahmet Ertegün noch einmal zusammen (mit Johns Sohn Jason am Schlagzeug) auftrat. Dieser Feiertag, dieser Celebration Day, wurde seinerzeit audiovisuell mitgeschnitten und liegt nun (endlich nach unzähligen Bootlegs minderer Qualität) auf CD, DVD und Bluray in verschiedenen Ausgaben vor.

Und was man da zu hören bekommt ist – auch abgesehen vom reinen Kultfaktor des Auftritts, für den es 20 Millionen Ticketanfragen gab (!) – allererste Sahne: Plant (Jahrgang 1948), Page (Jhg. 1944), Jones (Jhg. 1946) und Jason Bonham (Jhg. 1966) hatten 2007 allesamt ein gesetztes Rockmusiker-Alter erreicht, doch von einer etwas lahmen, heimeligen Altherren-Veranstaltung war der furiose Auftritt des „Celebration Day“ so weit entfernt wie ein Roland-Kaiser-Konzert von einem AC/DC-Gig. Als ob sie nichts anderes getan hätten, als all die Jahre für diesen Auftritt zu proben (und de facto wurde vor dem Gig sehr intensiv geprobt), legen Led Zeppelin noch einmal einen perfekten, einen ultimativen Auftritt hin, der noch einmal die ganze Energie der Band vor Augen führt (und zu Gehör bringt).

27 Jahre nach ihrer Auflösung ist es Led Zeppelin gelungen, mit „Celebration Day“ tatsächlich das ultimative, valide Live-Dokument ihrer Diskografie zuzufügen, das ihr so schmerzlich fehlte (und das „The Song Remains The Same“ niemals sein konnte). Das Kapitel Led Zeppelin kann nun endgültig ad acta gelegt werden. Es bleiben mindestens sechs essentielle Studioalben (von „I“ bis „Physical Graffiti“) und nun mit „Celebration Day“ eine spektakuläre Live-Veröffentlichung in bester Bild- und Ton-Qualität.

Der Band, die hier nach 27 Jahren zum ersten (und einzigen) Mal wieder gemeinsam auf der Bühne stand, gebührt nicht nur allerhöchster Respekt für ihre Lebensleistung, sondern auch große Bewunderung für ein magisches Konzert, das sie in solch einer Qualität und Intensität auch zu ihren besten Zeiten nicht einfach mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt hätten.

Led Zeppelin auf de.wikipedia.org

 

Download-Sampler von Moonjune Records

moonjune.com

moonjune.comÜberblick über den Moonjune-Katalog als Download: 60 Stücke = 7 Stunden Musik für 1$.

Das New Yorker Label Moonjune, bekannt für seine exzellenten Veröffentlichungen aus dem Bereich Progressive Rock, Canterbury, Jazzrock, Avantgarde etc., hat damit begonnen seinen Katalog zu digitalisieren und ihn – zusätzlich zum bewährten CD-Format – auch als preisgünstige Downloads auf der Download-Plattform bandcamp.com anzubieten.

Neil Young „Psychedelic Pill“

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Neil Young lässt sich zurücktreiben.

Warm und weich, rund und doch kraftvoll, bestimmt – Neil Young kultiviert wieder einmal den „Rust-Never-Sleeps“-Klang. Roh und dumpf grummelt das Feedback. Die mitunter ausufernd langen Stücke fließen wie ein mächtiger Fluss, der auf seiner Reise alles mitnimmt, was sich ihm in den Weg stellt. Das ist nicht immer ein reines Naturschauspiel, es gibt auch einige Kollateralschäden: Die Backing Vocals in „Walk Like A Giant“ klingen mitunter, als hätten Neil Young und seine verrückten Pferde zu viel Beach Boys gehört. Und die gepfiffene Passage im gleichen Stück wären in einem Pennäler-Film der 50er-Jahre nicht schlimmer ausgefallen. Doch wenn „Walk Like A Giant“ nach 14 Minuten schwerfällig zum Beinahe-Stillstand kommt, fast ausklingt, um sich dann doch noch einmal zum furiosen Ende aufzubäumen, ist man doch wieder versöhnt. Dass Neil Young dann eine Reprise des Mitstampf-Krachers „Psychedelic Pill“ hinterher schiebt, ist überraschend – und überraschend passend.

Neil Young greift zwar auch zur akustischen Gitarre, aber er bringt keine rein akustischen Songs. Seine Melodien sind wie gewohnt einfach, mitunter gar lieblich. Ein „Heart Of Gold“ fehlt allerdings ebenso wie ein „Pocahontas“, auf der ungestümen Seite vermisst man einen Song in der Qualität von „Hey Hey, My My (Into The Black)“.
Es gibt also keine Nummern, in die man sich vom ersten Takt an verliebt, stattdessen immer wieder Eigenheiten, auf die er hätte verzichten können. Trotzdem sind es nicht nur die elegischen, wie verwurzelt wirkenden, erdigen Stücke „Walk Like A Giant“ und „Driftin Back“, die – trotz kleiner Irritationen – ihre Sogwirkung ausüben. Die mit knapp 17 Minuten Länge nicht eben kurze altersmilde Betrachtung einer auch durch Tiefschläge gewachsenen Beziehung „Ramada Inn“ oder seine Beobachtung, wie ihn im Alter seine Herkunft einholt (in „Born In Ontario“), haben eine lange Halbwertszeit. Da darf er zwischendurch gerne mal ein bisschen pfeifen.

Neil Young „Rust Never Sleeps“

Alle Rezensionen zu Neil Young auf schallplattenmann.de

Deep Purple „Machine Head (40th Anniversary Edition)“

[amazon_image id=“B008S6B48K“ link=“true“ target=“_blank“ size=“medium“ class=“alignleft“]Deep Purple – Machine Head (40th Anniversary[/amazon_image]

Artwork: [rating=1]
Musik: [rating=5]
Klassischer Hardrock: Smoke on the water forever.

Zum dritten Mal erschien vor einigen Wochen der Deep-Purple-Klassiker „Machine Head“ (1972), eines der drei Alben der „Holy Trinity“ des Hardrock (neben Led Zeppelins „IV“ und Black Sabbaths „Paranoid“), als CD – natürlich im neuen Remastering und natürlich rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.

Fangen wir einmal mit dem Unerfreulichen an: Das Artwork der ’normalen‘ 1-CD-Ausgabe (das Album erscheint auch als üppig ausgestattete [amazon_link id=“B008S6B41C“ target=“_blank“]4-CD+DVD-Box[/amazon_link]) ist geradezu unverschämt schäbig und lieblos gemacht. Wohl ursprünglich als Mini-LP-Cover gedacht, bringt die Miniaturisierung in Wirklichkeit außer unleserlichen Sleeve-Notes und mikroskopischen Fotos keinen echten ästhetischen Gewinn, zumal ein hässlicher schwarzer Balken auf dem Frontcover links verkündet, dass es sich um die „40th Anniversary Edition – Original Album 2012 Remaster“-Ausgabe handelt. Die CD steckt ohne zusätzliche Hülle in der Pappe, ein gefalteter Einleger reproduziert das Original-Textblatt der LP-Ausgabe, natürlich auch entsprechend miniaturisiert und ergo nahezu unleserlich. Für eine derzeit im Normalpreis-Segment angesiedelte CD ist dies schlichtweg dreist. Punkt.

Kommen wir zur Hauptsache, der Musik: Das neue Remastering ist schlichtweg phantastisch geraten, so transparent und tiefgehend, dass man es kaum glauben mag, welche Details man da zu hören bekommt! Die man bei den vorigen Ausgaben (und Roger Glovers 1997er-Remixe waren alles andere als schlecht) bisher nicht hören konnte. Die Instrumente – aber auch die Backing Vocals – kommen nun viel besser zur Geltung, was vor allem Bass und Orgel im Mix präsenter wirken lässt, ohne dass die anderen Instrumente in den Hintergrund gedrängt werden: Mehr Präsenz und mehr Transparenz bedeuten bei solch einem Album definitiv auch mehr Freude beim Hören. Den vertrauten Longplayer, es ist Deep Purples erfolgreichste Veröffentlichung, mit seinen Gassenhauern „Smoke On The Water“, „Highway Star“, „Lazy“ und „Space Truckin'“ kann man so, nach 40 Jahren, wirklich ein Stück weit neu entdecken und dabei feststellen, dass „Machine Head“ immer noch ein gigantisches Stück Rock’n’Roll ist.

Fazit: Ganz gleich welche Ausgabe von „Machine Head“ man zu Hause stehen hat, dieses Remastering sollte sich über kurz oder lang dazu gesellen. Ob man für das grauenvoll umgesetzte Artwork der 1-CD-Version so viel Geld ausgeben möchte oder lieber gleich zur üppig ausgestatteten Deluxe-Version greift, bleibt dabei jedem selbst überlassen.

Deep Purple „Machine Head“
Deep Purple „Machine Head“ auf de.wikipedia.org
Offizielle Homepage von Deep Purple

Various „Spirit of Talk Talk“

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Respektvolle Neudeutungen.

Talk Talk gelten heute als eine »der innovativsten und einflussreichsten Bands der Synthie-Pop-Ära« und als »Vorreiter des Postrock«, so die Wikipedia. Dabei werden von der Kritik ironischerweise immer jene Alben besonders hervorgehoben, die nach ihrer kommerziell äußerst erfolgreichen Pop-Phase entstanden, also „Spirit of Eden“ (1988) und „Laughing Stock“ (1991). Aber die Geschichte der Band hatte zwei Seiten, von der man nicht eine als ‚reinen Kommerz‘ abtun sollte …

Donald Fagen „Sunken Condos“

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The Nightfly is back (again).

Niemand würde von Donald Fagen ein sich dem Zeitgeist angepasstes Album erwarten, weder als Sänger und Keyboarder von Steely Dan, noch als Solist. Seine bisherigen Solo-Alben „The Nightfly“ (1982), „Kamakiriad“ (1993) und „Morph The Cat“ (2006) waren zeitlose Produktionen, die sich stilistisch in etwa am supercoolen Blues-Funk-Jazz-Pop-Rock-Mix Steely Dans orientierten und sich einen Teufel um die gerade aktuellen Tendenzen in der Pop- und Rockmusik scherten.

Tori Amos „Gold Dust“

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Rock, Pop, Singer/Songwriter mit Orchester – Alte Tori-Nummern, neu orchestriert

Die US-amerikanische Singer/Songwriterin hat ihre besten Zeiten vermutlich hinter sich. Dies schreibe ich mit der nötigen Vorsicht, denn Tori Amos gelangen in ihrer Karriere schon viele Metamorphosen: Von der ‚angry young woman‘ des Debütalbums „Little Earthquakes“ (1992) zur experimentierfreudigen Nonkonformistin bei „Boys For Pele“ (1996), von der poppigen Trendsetterin auf „From The Choirgirl Hotel“ (1998) und „To Venus and Back“ (1999) zur eloquenten Geschichtenerzählerin von „Scarlet’s Walk“ (2002) und „The Beekeeper“ (2005). Und seit einigen Jahren im Habitus einer gereiften Interpretin mit Orchesterbegleitung, zuerst beim insgesamt kitschigen Weihnachts-/Winteralbum „Midwinter Graces“ (2009), dann überraschend stark als Vermittlerin zwischen impressionistischer Musik und anspruchsvoller Popmusik auf „Night Of Hunters“ (2011), nun also bei „Gold Dust“ als Interpretin ihrer selbst.

Das Album bietet einen Querschnitt aus Tori Amos’ Songwriting der letzten 20 Jahre, teilweise in frappierend neuen Arrangements, teilweise in leichten Enhancements der ursprünglichen Instrumentierung. Die Ergebnisse fallen entsprechend heterogen aus: Einigen Nummern hat das Update gut getan, tendenziell den neueren („Flavor“, „Girl Disappearing“); bei den älteren Nummern (etwa „Winter“ oder „Marianne“) kann ich die etwas schlechter gesungene Kopie nicht ganz nachvollziehen. Aber unterm Strich ist „Gold Dust“ eben ein Sampler, wenn auch der originelleren Art.

Man verstehe meine Kritik nicht falsch: „Gold Dust“ ist gewiss nicht das schlechteste Album, das Tori Amos veröffentlicht hat. Aber es bietet leider auch nichts Neues. Das niederländische Metropole Orchestra, das die Orchesterparts übernommen hat, ist das eigentliche Highlight des Albums. Und das ist mir etwas zu wenig für eine der talentiertesten Künstlerinnen der letzten 25 Jahre.

http://www.toriamos.de
http://en.metropoleorkest.nl
Tori Amos „Night Of Hunters“ — Du kannst nicht immer 17 sein…

Hubert von Goisern, 10.10.2012, SAL, Schaan (FL)

Hubert von Goisern im SAL (Foto: TheNoise)

Hubert von Goisern steht zwar nicht so oft auf dem Siegerpodest wie der Spitzensurfer Kelly Slater, aber auf der Alpenrock-Welle hält sich der österreichische Musiker wie kein Zweiter. Jetzt befindet er sich wieder einmal auf dem perfekten Ritt: Mit „Brenna tuat’s guat“ hat er einen Nummer-eins-Hit – und toppt damit seinen bislang größten Erfolg, den er vor fast zwanzig Jahren mit seiner Debütsingle „Koa Hiatamadl“ erreichte.